Mit der Sonographie können Organe des Bauchraumes, des Halses (z.B. Schilddrüse) sowie oberflächliche Strukturen untersucht werden.
Die Ultraschalluntersuchung ist deutschlandweit das am häufigsten eingesetzte bildgebende Verfahren und gängiger Bestandteil der erweiterten klinischen Untersuchung. Sie basiert auf dem Einsatz von nicht hörbaren Schallwellen und unterliegt im Gegensatz zu anderen Schnittbildverfahren keinen Einschränkungen beim Einsatz. Zudem können morphologische und funktionelle Fragestellungen in Echtzeit abgeklärt werden.
Bei der Sonographie wird ein Schallkopf eingesetzt, der Ultraschallwellen aussendet. Die Frequenzen liegen im medizinisch-diagnostischen Bereich zwischen 1 und 20 MHz. Diese werden im Körper des Patienten je nach Gewebeart absorbiert oder reflektiert. Der Schallkopf empfängt die reflektierten Wellen wieder, dient also abwechselnd als Schallsender und -empfänger.
Die reflektierten Schallwellen werden in elektrische Impulse umgewandelt, verstärkt und auf einem Bildschirm dargestellt. Diese zweidimensionalen Bilder vermitteln eine räumliche Vorstellung von der Größe, Form und Struktur der untersuchten Organe sowie der Weichteilgewebe und Gefäße.
Die sogenannte Doppler-Sonographie liefert zusätzlich Informationen über die Strömung des Blutes in Gefäßen und Organen.
Zur Untersuchung wird der Patient je nach darzustellender Region bequem gelagert. Nach Auftragen eines Kontaktgels auf Wasserbasis führt der Arzt den Schallkopf über die zu untersuchenden Organe und kann das auf dem Bildschirm erzeugte bewegte Bild beurteilen. Die Untersuchung arbeitet somit ohne Röntgenstrahlung und ist vollkommen schmerzfrei.
Derzeit führen wir Ultraschalluntersuchungen der Brust (Mammasonographie) sowie der Schilddrüse durch.